Trails of Tucana [Spiel-Rezension]

Flip and write Spiel aus dem Hause Aporta

Steckbrief

  • Designer: Eilif Svensson und Kristian Amundsen Østby
  • Verlag: Aporta Games
  • Erschienen: 2019
  • 1 bis 8 Spieler
  • Dauer: ca. 20 Minuten

Darum geht es

Wir erforschen eine Insel und zeichnen Wege auf eine Karte. Erinnerungen an das gute alte „Dampfross“ werden wach 😉

Im Einzelnen:

Jeder Spieler erhält eine Inselkarte. Für das kürzere Spiel wählt man die kleine Insel, für eine längere Partie die große. Dann werden noch Orte eingezeichnet (i.e. Buchstaben in die Karte geschrieben) und die Karten für die Sonderpunke ausgelegt und schon geht es los.

Vom Stapel der Landschaftskärtchen werden immer zwei aufgedeckt, die bestimmen, welche zwei Landschaftsarten verbunden werden sollen. Gleichzeitig malen nun alle Spieler einen Strich auf ihre Insel, der zwei benachbarte dieser Felder verbindet. Also z.B. von Wasser zu Wald.

Ziel ist dabei, seine Städte mit Entdeckungen zu verbinden und/oder zwei Städte mit dem gleichen Buchstaben zu verbinden. Also z.B. Ort A mit dem anderen Ort A auf der Karte. Die Entdeckungen geben Punkte und hat man zwei (bzw drei im großen Spiel) verbunden, darf man eine weitere Linie zeichnen. Das gibt unter Umständen schöne Kettenreaktionen.

Städte bringen „nur“ Punkte, dafür aber Sonderpunkte für den Ersten, der eine solche Verbindung schafft.

Per Zusatzregel kann auch die Verbindung zweier Entdeckungen Sonderpunkte bringen.

Ist der Stapel einmal durchgespielt, gibt es eine Zwischenwertung, nach dem zweiten (bzw. dritten) Durchspielen folgt die Endwertung.

Meine Meinung

Ich habe bereits die Vorgänger Doodle City und Avenue gemocht, entsprechend war Trails of Tuscana ein Blindkauf auf der SPIEL ’19.
Es war dann die erste Neuerwerbung, die nach der Messe auf den Tisch kam und dort blieb es auch lange, lange Zeit. Ich kann gar nicht sagen, wie viele Partien wir seitdem gespielt haben. Zum Glück haben wir die Inselpläne laminiert, sonst wären uns vermutlich bereits die Spielpläne ausgegangen.
Schön ist, dass man es so schnell spielen kann, und es trotzdem angenehm fordert. Es brutzelt sicher nicht das Gehirn weg, aber bietet trotzdem genug Abwechslung und Herausforderung, dass es uns noch nicht langweilig geworden ist.

Fazit

Ein schnelles Spiel für zwischendurch oder als Absacker. Rasch erlernt, einfach zu spielen, aber weder langweilig, noch zu seicht (wenngleich es den Kopf nicht rauchen lässt). Eine Empfehlung für jeden, der Flip-und-Write Spiele mag.