Die Flüsse von London treffen auf den Fluss von Schwerte

Ben Aaronovitch zu Gast in Schwerte an der Ruhr

Lesung von Ben Aaronovitch in der Rohrmeisterei Schwerte im Rahmen der Mord am Hellweg – Mörderisches Intermezzo Reihe

Es heißt ja, was lange währt, wird endlich gut und selten war der Spruch so zutreffend wie gestern Abend.

Coronabedingt war die Lesung des Londoner Autors Ben Aaronovitch im vergangenen Jahr verschoben worden, dann stand die Veranstaltung lange auf der Kippe, um nun letztlich mit einem Jahr Verspätung stattfinden zu dürfen.
Dafür hatte der Brite dann aber auch gleich zwei Neuheiten für uns mitgebracht: zum einen seine frisch erschienene Novelle »Die Füchse von Hampstead Heath«, zum anderen seinen Beitrag zur Anthologie »Mord am Hellweg 10«, namentlich die Kurzgeschichte »Die kleinen Häuschen von Schwerte«.

Ein besonderes Schmankerl: Den jeweiligen deutschen Part hat Fritz Eckenga gelesen und der Sache mit seinem unverkennbaren Zungenschlag des Ruhrpotts einen ganz eigenen Charme verliehen.

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Mein Buchpaket hessischer Krimiautoren ist eingetroffen

Mit dabei waren Krimis von Ivonne Keller (AKA Stina Jensen), Sonja Rudorf und Tim Frühling

Ist das nicht toll? Ich freue mich so! Heute ist mein Buchpaket angekommen. Ich fand das Projekt „Der Nächste, bitte!“ ja ohnehin großartig und unbedingt wiederholenswert. Wer von dem Projekt noch nichts gehört haben sollte: Hier ist der Link zu meinem Blogartikel: KLICK

Dass ich am Ende zu den Gewinner*innen eines von fünf Buchpaketen gehört habe, war das Sahnehäubchen, das ich nun mit Genuss verschlingen werde.

Der Buchsalat goes Youtube

Lesungen und mehr jetzt auch in bewegten Bildern

Ich habe es getan. Ich habe mich getraut, einen eigenen Youtube Kanal einzurichten. Und nicht nur das – die ersten Videos sind online.

Es gibt noch eine Menge zu lernen. Dass ich keine Videos bei niedrigem Sonnenstand aufnehmen sollte, falls ich keine unfreiwillig gruseligen Effekte erzeugen möchte zum Beispiel. Oder auch, wie wichtig ein gutes Mikrofon ist (was einiges an Internetrecherche und alsdann eine ziemlich kostenintensive Bestellung nach sich zog).

Wenn ihr trotzdem gucken wollt: Hier findet ihr meinen Kanal. Und vergesst nicht: Likes und Abos ermutigen mich zum Weitermachen 😉

Ranas Buchsalat auf Youtube

ACHTUNG: Der Link führt auf eine externe Seite – nämlich zu Youtube.

Mallorca, Corona und die Ausgangssperre

Tag 3 der Quarantäne – ein Bericht

Der leere Boulevard am Nachmittag

Dieser Blogbeitrag hat wenig mit Büchern zu tun. Genau genommen gar nichts, wenn man davon absieht, dass man nun unfreiwillig mehr Zeit zum Lesen und Schreiben hat.
Wie regelmäßige Besucher des Blogs wissen, bin ich in diesem Jahr – wie schon in den Vorjahren – zum Schreiben nach Mallorca geflogen.
Das lief auch alles ganz prima. Das Thema dieser Tage, das Corona Virus, war natürlich irgendwo im Hinterkopf präsent, aber die Lage war hier wesentlich entspannter.
Wir haben, Stand heute Morgen, etwas über 70 bekannte Fälle. Teilweise sind die Menschen schon wieder geheilt, die Hälfte der aktuell Erkrankten ist im Krankenhaus. Bei einer Einwohnerzahl von 1,15 Mio Menschen eine gar nicht mal so dramatische Zahl.
Diese entspannte Lage änderte sich dann schlagartig und ziemlich unerwartet.

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Frankfurter Buchmesse 2019

Böse Zungen behaupten ja, die Frankfurter Buchmesse finde nur statt, damit die Buchszene sich selbst feiern und pausenlos Sekt trinken könne.
Das habe ich in den vergangenen Jahren nicht so empfunden. Aber das mit dem Sekt scheint zu stimmen …

bei Droemer Knaur

In den vergangenen Jahren habe ich die Frankfurter Buchmesse vor allem als einen Ort wahrgenommen, an dem ich mich über neue Bücher informiert habe. Das mit dem Netzwerken ist völlig an mir vorbeigegangen, auch wenn ich mich natürlich stets gefreut habe, bekannte Gesichter zu treffen. Und die Sache mit dem Sekt hatte ich so ebenfalls nicht auf dem Schirm.

In diesem Jahr lief die Messe für mich völlig anders ab. Vielleicht hing es damit zusammen, dass lange nicht feststand, ob ich überhaupt hinfahren würde. Das hat sich so kurzfristig ergeben, dass ich nicht einen Termin oder auch nur eine Verabredung hatte. „Treiben lassen“, war mein Motto.

Es trieb mich sofort nach der Ankunft zur Lesung meiner lieben Kollegin Stina Jensen. Sie hatte ihren neuen Mallorca-Krimi Serra de Tramuntana dabei und da wir besonders über diese Baleareninsel miteinander verbunden sind, war ich natürlich gespannt auf den Roman. Und ich fand, Rotweinlesung hörte sich zudem sehr vielversprechend an 😀


Stina las im Wechsel mit ihrem Kollegen Andreas Wagner, der nicht nur Winzer ist, sondern auch Winzerkrimis schreibt.
Der Rotwein war richtig gut, auch wenn ich mir nicht sicher war, wie es sich auf den Tag auswirken würde, um elf Uhr morgens das erste Glas Wein zu trinken.
Es wurde ein ziemlich lustiger Tag 🙂

Meine liebe Freundin Katrin Rodeit (derzeit mit ihren Urlaubsromanen als Julia K. Rodeit sehr erfolgreich) gesellte sich bald dazu, Jana Thiem (hatte ihren neuen Humboldtkrimi dabei) war auch am Stand und nach der Lesung stießen noch Christiane Lind (die es in diesem Jahr gleich mit zwei Titeln in die Endrunde des kindle storyteller awards und des Deutschen Selfpublishing Preises geschafft hat) und Angelika Lauriel (aktueller Krimi: Tote Frauen lügen nicht) zu uns und wir zogen gemeinsam um in den Außenbereich für die Mittagspause und etwas frische Luft. Dort komplettierte Carine Bernard (Lavendel-Krimis) die Runde.

Jana Thiem, Angelika Auriel, Rana Wenzel, Katrin Rodeit, Christiane Lind

Ein Regenguss trieb uns in die Hallen zurück. Es folgte dann tatsächlich noch etwas Netzwerken, dafür ist die Messe also doch da 🙂
Nach der Verleihung des Deutschen Selfpublisherpreises mit dem anschließenden Sekt mit der Finalistin Christiane Lind (herzlichen Glückwunsch noch einmal!) wurde es Zeit, zum Stand des Selfpublisherverbands zu wechseln. Hier wollte ich mich mit Carine Bernard treffen, außerdem stellten Jana Thiem und Stina Jensen noch einmal ihre Romane vor. Und es gab Sangria. 😀

Stina Jensen, Rana Wenzel, Jana Thiem

Nach einem kurzen Schnack mit Clara Gabriel, die den ersten Band ihrer neuen Liebesroman Reihe „Heavenfield Hearts“ im Gepäck hatte, steuerten Carine Bernard und ich schließlich den Droemer Knaur Stand an. Da Carine für Droemer Knaur und Topkrimi schreibt und ich bei feelings unter Vertrag bin, bot sich nicht nur die Gelegenheit für einen kurzen Austausch mit unseren dortigen Ansprechpartnern, wir wurden darüber hinaus auch so gut bewirtet, dass wir die Zeit vergaßen.

Kurz vor Toresschluss traf ich noch Jurenka Jurk. Wir hatten uns beim Litcamp in Heidelberg kennengelernt und wechselten ein paar Worte über die bevorstehende Online-Autorenmesse, deren Veranstalterin Jurenka ist.

Und dann war er auch schon vorbei – mein einziger Messetag in diesem Jahr. Vollgepackt mit ganz anderen Eindrücken als in den vergangenen Jahren ging es noch in die Innenstadt. Etwas essen, etwas Sightseeing und Geocaching und dann auf die Autobahn (nein, ich bin nicht selbst gefahren ;))

Literatursommer Hellweg

Das lange Literaturwochenende im Nicolaiviertel Unna

Der Literatursommer Hellweg bietet über den gesamten Sommer hinweg die verschiedensten Veranstaltungen in Westfalen an. Den Abschluss der Reihe bildete das lange Literaturwochenende im historischen Nicolaiviertel Unna. Vom 30.08.2019 bis zum 01.09.2019 fanden sich namhafte Künstler ein, um auf der Open-Air-Bühne umgeben von Fachwerkhäusern aus ihren oder fremden Werken vorzutragen. Ein Rahmenprogramm aus Preisverleihung, Weinverkostung und Stadtführung rundete das Programm ab. Außerdem lockte ein Buchflohmarkt. ‚Mord am Hellweg‘ hatte das Lager geräumt und so gab es ungelesene und teils noch sehr aktuelle Krimis zu Schnäppchenpreisen. Allein dafür hätte sich das Kommen gelohnt, obwohl ich mich mit Rücksicht auf den Stapel ungelesener Bücher, der zuhause auf mich wartete, erstaunlich zurückgehalten habe. Doch natürlich standen die Autoren und ihre Bücher im Mittelpunkt. Ben Aaronovitch war für mich das Highlight des Abends. Ihm und seinem Auftritt habe ich einen eigenen Blogbeitrag gewidmet: http://buchsalat.de/2019/09/03/ben-aaronovitch-in-unna/

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Ben Aaronovitch in Unna

„Es wird weitere Peter Grant Romane geben“

Open-Air-Lesung in pittoresker Umgebung

Wenn mich jemand nach meinen Lieblingsautoren fragt, muss ich seit einigen Jahren nicht lange überlegen. „Ben Aaronovitch“, antworte ich ohne zu zögern und „Peter Grant“, wenn es um Buchcharaktere geht, die ich mag/treffen will/etc.

Ben Aaronovitch

Kurz gesagt: Ben Aaronovitch hat mich mit seiner „River of London“ Serie komplett eingefangen. Romane, teilweise sogar auf Englisch, Graphic novels, Hörbücher – ich glaube, ich habe so ziemlich alles und falls es irgendwann einmal die so ersehnte Umsetzung als TV-Serie gäbe, wäre ich die Erste, die die DVD vorbestellt.

Am 31.08.2019 war Ben Aaronovitch im Rahmen des Literatursommers Hellweg im historischen Nicolaiviertel in Unna unterwegs.

Im Folgenden gibt es alles zu seiner Lesung und was er sonst noch verraten hat.

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Literaturcamp Heidelberg

Ein Treffen von Literaturbegeisterten in der alten Feuerwache am 29. und 30. Juni 2019

Ende Juni war es so weit. Bei Temperaturen von weit über 30 Grad trafen sich über 200 literaturbegeisterte Menschen in der alten Feuerwache in Heidelberg. Ich war das erste Mal dabei und höllisch gespannt. Hier gibt es einen kleinen Einblick in dieses Wochenende.

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Der Wülfrather Lesemarathon

Über 60 Autoren und Autorinnen trafen sich am 15.06.2019 in Wülfrath in der Schule am Berg, um zugunsten der Aktion ‚Kids on tour‘ ihre Bücher vorzustellen und im Rahmen von Lesungen zu präsentieren

Die engagierte Autorenkollegin Hilga Höfkens hat eine wunderbare Veranstaltung auf die Beine gestellt: Sie lud zu einem Lesemarathon.
Die Idee: Die teilnehmenden Autoren lesen non-stop für den guten Zweck.

Für die Besucher war der Eintritt frei, dafür entrichteten die Autoren und Autorinnen einen gewissen Obulus für die Teilnahme, hinzu kamen die Erlöse aus der Verköstigung der Gäste (und die Waffeln waren richtig lecker!).

Um 9 Uhr am Vormittag ging es los. In vier Räumen fanden die Lesungen statt, jeweils 30 Minuten lang hatte ein jeder Autor Zeit, sich und sein Buch zu präsentieren.

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