Ab 9 Uhr morgens wird in der ‚Schule am Berg‘ in Wülfrath gelesen. Mit dabei sind u.a. Carine Bernard, Poppy J. Anderson und Annie Stone. Die Lesungen dauern jeweils dreißig Minuten. Ich lese ab 16.30 Uhr.
Anschrift: „Schule am Berg“ Sekundarschule Wülfrath Bergstr. 20 42489 Wülfrath
Am 15.6. wird in der Schule am Berg in Wülfrath die große Benefiz-Lesungs-Buchparty stattfinden. Sämtliche Erlöse der Veranstaltung werden dem gemeinnützigen Verein „Kids on Tour“ für ihre geplante Herbstfreizeit gespendet.
Gestern hat Autorin Barbara Ludwig zu einer Lesewanderung eingeladen. In Zusammenarbeit mit dem Hapimag Resort Paguera und der Deutschen Buchhandlung Paguera ging es um 13 Uhr los. Mit Zwischenstationen an der Buchhandlung und am Wanderparkplatz Cala Fornells ging es zur Calo d’en Monjo, der Mönchsbucht.
Seit zwei Wochen bin ich nun auf Mallorca und inzwischen fühlt es sich wieder nach Alltag an. Einkaufen, waschen, putzen – wie zuhause auch. Vielleicht etwas umständlicher. Mir fehlen meine Spülmaschine, mein Trockner und vor allem mein Auto. Und irgendwie auch mein Kaffeevollautomat, vor allem morgens. Die Filterkaffeemaschine scheint den Kaffee eher zu destillieren, wenn man so beobachtet, wie die dunkle Flüssigkeit tröpfchenweise in die Kanne fällt.
Nachmittags gibt es dann immer den von mir heißgeliebten ›cafe solo‹, die spanische Form des Espressos. Klein, heiß, tiefschwarz. Und extrem schmackhaft.
Wenn ich den Blick hebe, sehe ich Palmen vor dem Fenster. Die sich gerade extrem im Sturm biegen. Wenn ich den Kopf leicht drehe, schaue ich auf das Meer. Türkisfarben schimmert es im Sonnenlicht. Durch den Sturm brechen sich die Wellen heute so laut, dass ich sie bis hier oben zu meinem Schreibtisch höre.
Wenn ich mich vom Anblick des Meeres losreißen kann – was schwer genug ist – dann schreibe ich. Ich arbeite derzeit an einer Fortsetzung meiner Plansprings-Geschichte.
Der eine oder andere mag den »Santa zum Verlieben«, den ich unter dem Namen Cara Lay geschrieben habe, möglicherweise kennen. Zum Wiedereinstieg in die Welt von Plansprings habe ich den Roman noch einmal gelesen. Es war auch nur ein ganz klein wenig seltsam, am Strand in der Sonne zu sitzen und dabei von Skitagen und Schneestürmen zu lesen. Wobei es hier auf der Insel gestern auch geschneit hat. Es ist so kalt, dass es in den höheren Lagen der Tramuntana auf den Gipfeln weiß ist. Das passte dann ja wieder.
Meinen Roman ›Olivenhain und Meeresrauschen‹ habe ich natürlich ebenfalls mit auf die Insel gebracht. Das fertige Buch sollte schließlich seine Wiege auch mal sehen. Einige Kontakte wurden in diesem Zusammenhang geknüpft, es ist gut möglich, dass es bald Neuigkeiten gibt, aber noch ist nichts spruchreif und die Uhren auf der Insel gehen bekanntlich anders.
… oder Malle ist nur einmal im Jahr – dafür aber fast drei Monate lang.
Das Schöne am Autorendasein ist ja, dass man fast überall schreiben kann. Mein Notebook und ein ruhiges Eckchen und schon … ja, schon sitze ich auf der Insel, Palmen vor dem einen Fenster und Meerblick auf der anderen Seite.
Nachmittag: Erst die Suche nach Ruhe, dann Weißbierbowle und neue Bekanntschaften
Nach der Mittagspause stand mir der Sinn nach mehr Ruhe, anders gesagt zog es mich in die Hallen abseits der trubeligen Halle 3, wo man zwischenzeitlich kein Bein mehr auf den Boden bekam. Die Schlangen der Autogrammjäger zogen sich teilweise durch mehrere Gänge.
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Verstanden