… oder Malle ist nur einmal im Jahr – dafür aber fast drei Monate lang.
Das Schöne am Autorendasein ist ja, dass man fast überall schreiben kann. Mein Notebook und ein ruhiges Eckchen und schon … ja, schon sitze ich auf der Insel, Palmen vor dem einen Fenster und Meerblick auf der anderen Seite.
Mein Schreibtisch. 
Wenn das Whiteboard fehlt, muss man beim Plotten eben improvisieren 
Meerblick vom Schreibtisch aus.
Im vergangenen Jahr durfte ich das schon einmal erleben. Von Januar bis März 2018 ist mein Roman »Olivenhain und Meeresrauschen« entstanden, der hier im Südwesten Mallorcas spielt. Eine ganz neue Erfahrung. Normalerweise schreibt man als Autor viel aus der Erinnerung. Man hat vorher recherchiert, oder man war in der glücklichen Lage, das Gefühl, das Bild, den Geruch schon in irgendeinem Gehirnwinkel abgespeichert zu haben. Diesmal war es anders. Jede Empfindung, jede Beschreibung, jeder Duft konnte direkt vor Ort live erlebt werden.
In diesem Jahr ist das nicht ganz so. Zwar sitzen mein Notebook und ich wieder auf der Insel, aber thematisch geht es jetzt in Richtung Colorado. Ich freue mich darauf, einen weiteren Titel aus der Plansprings Reihe zu schreiben. Dennoch genieße ich natürlich die mallorquinische Natur und das Tramuntana Gebirge
Dem Inselleben angepasst präsentiert sich auch mein SUB.
Stina Jensens Playa de Palma – Abgrundtief ist ein Krimi, der hier auf der Insel spielt, ebenso wie der Mandelblütenmord von Christina Gruber, der auf dem Tolino auf mich wartet.
Kennen sie den? von Clara Gabriel entführt den Leser nicht nur ans, sondern gleich auf das Meer. Ihr Liebesroman spielt auf einem Kreuzfahrtschiff.
In Drea Summers Krimi Du bist mein Besitz finden wir uns erneut auf einer spanischen Insel wieder, jedoch einige Kilometer weiter südwestlich. Ihren Handlungsort hat sie nach Gran Canaria verlegt.
Und nebenbei werde ich mich dem Fall von Kommissar García widmen, der im Lernkrimi A la sombra del alcornoque zusammen mit seiner Kollegin Bea in einem Vermisstenfall ermittelt und gleichzeitig Sprachwissen vermittelt. Auch wenn es stimmt, dass man auf Mallorca erstaunlich gut ohne Spanisch auskommt – manchmal benötigt man es doch (oder wahlweise Mallorquin, aber das beherrsche ich noch weniger). Deshalb liebe ich die Lernkrimis aus dem compact-Verlag. Sie helfen, eingerostete Sprachfähigkeiten zu aktivieren.
Dem Untertitel des Blogs entsprechend, werde ich euch über das auf Mallorca Geschriebene und Gelesene auf dem Laufenden halten. Auf instagram gibt es parallel dazu Fotos von Strand, Meer und Natur.
Saludos cordiales!