Von der Idee zum Winzerkrimi
Die Story steht soweit, der Plot scheint vorerst rund zu sein. Ob er es ist, wird sich beim Schreiben zeigen und danach haben die Testleser das Sagen.
Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg.
Bevor ich in die Tasten hauen kann, muss ich mir noch einige Informationen beschaffen. Es geht heute somit um die Recherche.
Häufig gehört die Recherche bereits zum Prozess des Outlinings. In meinem Fall brauchte ich keine weiteren Informationen für die grobe Szenenstruktur, aber jetzt, da es sich beim Schreiben um die Kleinigkeiten drehen wird, muss ich nachforschen.
Mein Krimi soll im Mai spielen. Da es ein Winzerkrimi ist, musste ich also in Erfahrung bringen, welche Arbeiten im Wonnemonat in den Weinbergen anstehen. Dabei stellte ich fest, dass es sogar einen Unterschied macht, in welchem Zeitraum des Mais die Handlung angelegt wird. Anfang Mail geht es noch um das Ausbrechen, während gegen Ende Mai die Reben geheftet werden und dann steht auch schon die Blüte vor der Tür, sodass Aufgaben wie Pflanzenschutz immens wichtig sind.
Für den eigentlichen Krimiteil werden Zuständigkeiten wichtig. Woher kommt die Schutzpolizei, wer rückt danach an?
Die Winzerfragen konnte ich mithilfe von Youtube und Google klären, und natürlich indem ich unsere Freunde gefragt habe.
Zum groben Ablauf der Ermittlungsarbeit gibt meine Sekundärliteratur genug her, noch dazu ist mir ein großer Teil aus meinem Brotjob bekannt.
Doch wer macht was konkret in Schwabenheim? Das Internet gab wenig dazu her, aber dann stellte ich fest, dass in den Pressestellen der Polizei Rheinlandpfalz und Mainz nette und hilfsbereite Menschen arbeiten.
Irgendwann hatte ich alles an Infos beisammen und freute mich aufs Schreiben.
To be continued …