Mal wieder ein kleiner Einblick in die Arbeit einer Autorin (i.e. in diesem Fall: in den Kopf der Autorin)
»Woher nimmst du nur immer deine Ideen?«
Ich bitte um Handzeichen, wer von meinen schreibenden Bloglesern diesen Satz noch nicht gehört hat.
Dabei ist die Antwort ganz einfach und wird in den meisten Fällen lauten: »Die Geschichten sind einfach in mir«.
Denn so simpel ist es – die Idee ist irgendwann einfach in meinem Kopf. Okay, das ist eine sehr komprimierte Darstellung, denn der Impuls kommt häufig irgendwoher.
Doch in aller Regel ist es wirklich so, dass mich ein Gedanke wie aus dem Nichts anspringt und ich dann anfange, eine Geschichte darum herum zu bauen.
Einige Beispiele
Juniregen
Mein erster Krimi. Man sagt, das erste Buch enthalte viel Autobiografisches. Das kann so stimmen. Denn zumindest die Grundidee einer Rechtsanwältin, die sich anfangs mit der Strafverteidigung in einem Mordfall heillos überfordert fühlt, trägt durchaus Züge des selbst Erlebten. Der Rest ist natürlich frei erfunden 😉
Olivenhain und Meeresrauschen
Entstand während meines ersten Mallorca-Langzeitaufenthalts. Was liegt da näher, als über eine Finca auf Mallorca zu schreiben?
Luar
Mein Fantasyroman. Den Kern – magiebegabte Menschen, die diese Eigenschaft gar nicht haben wollen – entspringt schlicht einem Traum.
Ein Santa zum Verlieben
Die Geschichte, des Millionärs, der inkognito Gutes tut, ist mir unter der Dusche eingefallen.
Ich könnte die Liste noch endlos (in meinem Fall heißt das: gut 20 Manuskripte) lang fortführen. Die Antwort, wie ich auf den Stoff gekommen bin, wäre bei fast jedem Roman eine andere.