Unser Lese-Event in Schwerte
Wie einige von euch vielleicht wissen, bin ich Teil des Organisationsteams für das Lese-Event „Lesen am Fluss“ in Schwerte. Wenn ein Bild mehr als tausend Worte sagt, wie eloquent ist dann erst ein Video? Seht selbst 😉
Gelesenes und Geschriebenes
Unser Lese-Event in Schwerte
Wie einige von euch vielleicht wissen, bin ich Teil des Organisationsteams für das Lese-Event „Lesen am Fluss“ in Schwerte. Wenn ein Bild mehr als tausend Worte sagt, wie eloquent ist dann erst ein Video? Seht selbst 😉
Es heißt ja, was lange währt, wird endlich gut und selten war der Spruch so zutreffend wie gestern Abend.
Coronabedingt war die Lesung des Londoner Autors Ben Aaronovitch im vergangenen Jahr verschoben worden, dann stand die Veranstaltung lange auf der Kippe, um nun letztlich mit einem Jahr Verspätung stattfinden zu dürfen.
Dafür hatte der Brite dann aber auch gleich zwei Neuheiten für uns mitgebracht: zum einen seine frisch erschienene Novelle »Die Füchse von Hampstead Heath«, zum anderen seinen Beitrag zur Anthologie »Mord am Hellweg 10«, namentlich die Kurzgeschichte »Die kleinen Häuschen von Schwerte«.
Ein besonderes Schmankerl: Den jeweiligen deutschen Part hat Fritz Eckenga gelesen und der Sache mit seinem unverkennbaren Zungenschlag des Ruhrpotts einen ganz eigenen Charme verliehen.
„Die Flüsse von London treffen auf den Fluss von Schwerte“ weiterlesenKennt ihr eigentlich schon das literarische Experiment „Der Nächste, bitte“?
Ein super spannendes Projekt, das ich mit Genuss verfolge.
15 Autoren erzählen in 15 Episoden eine Geschichte, die sie selbst noch nicht kennen.
Sie bekommen von ihrem Vorredner lediglich drei Stichworte, die sie einbauen müssen, ansonsten sind sie völlig frei, die Geschichte in ihrem Sinne weiterzuspinnen.
Das Projekt nähert sich leider schon seinem Abschluss und ich bin überrascht, wie es den Kollegen, die jetzt gegen Ende an der Reihe sind, gelingt, die losen Fäden allmählich zusammenzuführen.
Hut ab vor dieser Leistung, in nur zwei Tagen die Episode zu schreiben, als Video zu produzieren und dabei die Geschichte sinnvoll weiterzuentwickeln.
Die Episoden gibt es hier auf der Facebookseite des Projekts, auf Youtube und auf der folgenden Website.
Böse Zungen behaupten ja, die Frankfurter Buchmesse finde nur statt, damit die Buchszene sich selbst feiern und pausenlos Sekt trinken könne.
Das habe ich in den vergangenen Jahren nicht so empfunden. Aber das mit dem Sekt scheint zu stimmen …
In den vergangenen Jahren habe ich die Frankfurter Buchmesse vor allem als einen Ort wahrgenommen, an dem ich mich über neue Bücher informiert habe. Das mit dem Netzwerken ist völlig an mir vorbeigegangen, auch wenn ich mich natürlich stets gefreut habe, bekannte Gesichter zu treffen. Und die Sache mit dem Sekt hatte ich so ebenfalls nicht auf dem Schirm.
In diesem Jahr lief die Messe für mich völlig anders ab. Vielleicht hing es damit zusammen, dass lange nicht feststand, ob ich überhaupt hinfahren würde. Das hat sich so kurzfristig ergeben, dass ich nicht einen Termin oder auch nur eine Verabredung hatte. „Treiben lassen“, war mein Motto.
Es trieb mich sofort nach der Ankunft zur Lesung meiner lieben Kollegin Stina Jensen. Sie hatte ihren neuen Mallorca-Krimi Serra de Tramuntana dabei und da wir besonders über diese Baleareninsel miteinander verbunden sind, war ich natürlich gespannt auf den Roman. Und ich fand, Rotweinlesung hörte sich zudem sehr vielversprechend an 😀
Stina las im Wechsel mit ihrem Kollegen Andreas Wagner, der nicht nur Winzer ist, sondern auch Winzerkrimis schreibt.
Der Rotwein war richtig gut, auch wenn ich mir nicht sicher war, wie es sich auf den Tag auswirken würde, um elf Uhr morgens das erste Glas Wein zu trinken.
Es wurde ein ziemlich lustiger Tag 🙂
Meine liebe Freundin Katrin Rodeit (derzeit mit ihren Urlaubsromanen als Julia K. Rodeit sehr erfolgreich) gesellte sich bald dazu, Jana Thiem (hatte ihren neuen Humboldtkrimi dabei) war auch am Stand und nach der Lesung stießen noch Christiane Lind (die es in diesem Jahr gleich mit zwei Titeln in die Endrunde des kindle storyteller awards und des Deutschen Selfpublishing Preises geschafft hat) und Angelika Lauriel (aktueller Krimi: Tote Frauen lügen nicht) zu uns und wir zogen gemeinsam um in den Außenbereich für die Mittagspause und etwas frische Luft. Dort komplettierte Carine Bernard (Lavendel-Krimis) die Runde.
Ein Regenguss trieb uns in die Hallen zurück. Es folgte dann tatsächlich noch etwas Netzwerken, dafür ist die Messe also doch da 🙂
Nach der Verleihung des Deutschen Selfpublisherpreises mit dem anschließenden Sekt mit der Finalistin Christiane Lind (herzlichen Glückwunsch noch einmal!) wurde es Zeit, zum Stand des Selfpublisherverbands zu wechseln. Hier wollte ich mich mit Carine Bernard treffen, außerdem stellten Jana Thiem und Stina Jensen noch einmal ihre Romane vor. Und es gab Sangria. 😀
Nach einem kurzen Schnack mit Clara Gabriel, die den ersten Band ihrer neuen Liebesroman Reihe „Heavenfield Hearts“ im Gepäck hatte, steuerten Carine Bernard und ich schließlich den Droemer Knaur Stand an. Da Carine für Droemer Knaur und Topkrimi schreibt und ich bei feelings unter Vertrag bin, bot sich nicht nur die Gelegenheit für einen kurzen Austausch mit unseren dortigen Ansprechpartnern, wir wurden darüber hinaus auch so gut bewirtet, dass wir die Zeit vergaßen.
Kurz vor Toresschluss traf ich noch Jurenka Jurk. Wir hatten uns beim Litcamp in Heidelberg kennengelernt und wechselten ein paar Worte über die bevorstehende Online-Autorenmesse, deren Veranstalterin Jurenka ist.
Und dann war er auch schon vorbei – mein einziger Messetag in diesem Jahr. Vollgepackt mit ganz anderen Eindrücken als in den vergangenen Jahren ging es noch in die Innenstadt. Etwas essen, etwas Sightseeing und Geocaching und dann auf die Autobahn (nein, ich bin nicht selbst gefahren ;))
Am 29.09.2019 fand zum fünften Mal das Lesefestival „Der Berg liest“ in der Wuppertaler Nordstadt statt.
Dahinter steckt eine wunderbare Idee: An fast 80 Orten gab es rund 200 Lesungen. Ob in kleinen Läden, auf Plätzen oder einfach nur im Treppenhaus: Wer etwas vorzutragen hatte, konnte sich anmelden. Literatur jeglicher Art und in zig Sprachen fand auf diese Art Gehör. Und das Beste – ich war dabei 😄
„Der Berg liest“ weiterlesenDer Literatursommer Hellweg bietet über den gesamten Sommer hinweg die verschiedensten Veranstaltungen in Westfalen an. Den Abschluss der Reihe bildete das lange Literaturwochenende im historischen Nicolaiviertel Unna. Vom 30.08.2019 bis zum 01.09.2019 fanden sich namhafte Künstler ein, um auf der Open-Air-Bühne umgeben von Fachwerkhäusern aus ihren oder fremden Werken vorzutragen. Ein Rahmenprogramm aus Preisverleihung, Weinverkostung und Stadtführung rundete das Programm ab. Außerdem lockte ein Buchflohmarkt. ‚Mord am Hellweg‘ hatte das Lager geräumt und so gab es ungelesene und teils noch sehr aktuelle Krimis zu Schnäppchenpreisen. Allein dafür hätte sich das Kommen gelohnt, obwohl ich mich mit Rücksicht auf den Stapel ungelesener Bücher, der zuhause auf mich wartete, erstaunlich zurückgehalten habe. Doch natürlich standen die Autoren und ihre Bücher im Mittelpunkt. Ben Aaronovitch war für mich das Highlight des Abends. Ihm und seinem Auftritt habe ich einen eigenen Blogbeitrag gewidmet: http://buchsalat.de/2019/09/03/ben-aaronovitch-in-unna/
„Literatursommer Hellweg“ weiterlesenWenn mich jemand nach meinen Lieblingsautoren fragt, muss ich seit einigen Jahren nicht lange überlegen. „Ben Aaronovitch“, antworte ich ohne zu zögern und „Peter Grant“, wenn es um Buchcharaktere geht, die ich mag/treffen will/etc.
Kurz gesagt: Ben Aaronovitch hat mich mit seiner „River of London“ Serie komplett eingefangen. Romane, teilweise sogar auf Englisch, Graphic novels, Hörbücher – ich glaube, ich habe so ziemlich alles und falls es irgendwann einmal die so ersehnte Umsetzung als TV-Serie gäbe, wäre ich die Erste, die die DVD vorbestellt.
Am 31.08.2019 war Ben Aaronovitch im Rahmen des Literatursommers Hellweg im historischen Nicolaiviertel in Unna unterwegs.
Im Folgenden gibt es alles zu seiner Lesung und was er sonst noch verraten hat.
„Ben Aaronovitch in Unna“ weiterlesenEnde Juni war es so weit. Bei Temperaturen von weit über 30 Grad trafen sich über 200 literaturbegeisterte Menschen in der alten Feuerwache in Heidelberg. Ich war das erste Mal dabei und höllisch gespannt. Hier gibt es einen kleinen Einblick in dieses Wochenende.
„Literaturcamp Heidelberg“ weiterlesenDie engagierte Autorenkollegin Hilga Höfkens hat eine wunderbare Veranstaltung auf die Beine gestellt: Sie lud zu einem Lesemarathon.
Die Idee: Die teilnehmenden Autoren lesen non-stop für den guten Zweck.
Für die Besucher war der Eintritt frei, dafür entrichteten die Autoren und Autorinnen einen gewissen Obulus für die Teilnahme, hinzu kamen die Erlöse aus der Verköstigung der Gäste (und die Waffeln waren richtig lecker!).
Um 9 Uhr am Vormittag ging es los. In vier Räumen fanden die Lesungen statt, jeweils 30 Minuten lang hatte ein jeder Autor Zeit, sich und sein Buch zu präsentieren.
Ab 9 Uhr morgens wird in der ‚Schule am Berg‘ in Wülfrath gelesen.
Mit dabei sind u.a. Carine Bernard, Poppy J. Anderson und Annie Stone.
Die Lesungen dauern jeweils dreißig Minuten. Ich lese ab 16.30 Uhr.
Anschrift:
„Schule am Berg“
Sekundarschule Wülfrath
Bergstr. 20
42489 Wülfrath
Am 15.6. wird in der Schule am Berg in Wülfrath die große Benefiz-Lesungs-Buchparty stattfinden. Sämtliche Erlöse der Veranstaltung werden dem gemeinnützigen Verein „Kids on Tour“ für ihre geplante Herbstfreizeit gespendet.
„Wülfrather Lesemarathon“ weiterlesen