Ein Bericht über das Lesefestival in Wuppertal
Am 29.09.2019 fand zum fünften Mal das Lesefestival „Der Berg liest“ in der Wuppertaler Nordstadt statt.
Dahinter steckt eine wunderbare Idee: An fast 80 Orten gab es rund 200 Lesungen. Ob in kleinen Läden, auf Plätzen oder einfach nur im Treppenhaus: Wer etwas vorzutragen hatte, konnte sich anmelden. Literatur jeglicher Art und in zig Sprachen fand auf diese Art Gehör. Und das Beste – ich war dabei 😄
Zusammen mit meinen Autoren-Kolleginnen Stephanie Richel und Carine Bernard sind wir der Einladung vom Eis-Café Creme Eis gefolgt, dort zu lesen.
Fast hätte ich das Eiscafé zunächst übersehen. Von außen wirkt es recht unscheinbar, doch innen ist es äußerst gemütlich. So konnte uns auch der Regen nichts anhaben. Wir saßen mit Eis und Tee versorgt im Warmen.
Der Regen hat leider so manchen Programmpunkt davongespült. Es tat mir sehr leid um die geplanten Outdoor-Lesungen. Ideen, wie eine Lesung vom Balkon oder im Garten unter Bäumen, hätten sicher bei Sonnenschein deutlich mehr Zuhörer angezogen.
Wir drei freuten uns umso mehr, dass sich einige tapfere Literaturbegeisterte dennoch auf den Weg machten und dem Regen trotzten, um uns zu sehen. Bei gutem Wetter wären sicherlich noch ein paar mehr Buchbegeisterte gekommen, aber immerhin saßen wir nicht alleine mit unserem Tee herum.
Mein Fazit: Die Idee hat mich begeistert. Für die nächste Auflage wünsche ich mir allerdings besseres Wetter, denn dann wird sich der Spirit dieser Veranstaltung mit Sicherheit erst richtig entfalten.