Diese Geschichte hat mich abgeholt wie schon lange keine mehr zuvor. Das liegt nicht zuletzt am lebendigen Erzählstil von Christina Ellis, die einige vielleicht schon unter ihrem anderen Pseudonym Liane Mars kennen.
Worum geht es?
Wie das Cover bereits verrät , dreht sich die Geschichte um Amy und Nathan. Amy ist schwerkrank und möchte Dinge von ihrer Bucketlist abarbeiten, bevor es ihr zu schlecht geht, das zu tun. So trifft sie in einem Tattoo-Studio auf Nathan. Der wiederum schleppt einen Haufen eigener Probleme mit sich herum und hat kein Interesse daran, sich mit einer Totgeweihten ein weiteres Problem dazuzuholen. Doch natürlich kommt es anders, sonst ergäbe sich daraus keine Liebesgeschichte. 😉
Mackenzie Dienes kennt nur ein Leben: das als Winzerin auf dem Weingut ihrer Schwiegermutter. Direkt nach dem College hat sie ihren Mann Rhys kennengelernt und geheiratet. Ihre besten Freundinnen sind ihre Schwägerinnen und ihre Schwiegermutter ist wie ein Ersatz für ihre früh verstorbene biologische Mutter. Sie liebt ihre Arbeit und ihre neue Familie. Als ihr Mann Rhys nach sechzehn Ehejahren die Scheidung will, verliert sie nicht nur ihn, sondern auch alles andere, was ihr wichtig ist. Zuhause, Arbeit, Familie, Freunde. Was ihr bleibt, ist eine Ausnahmebegabung als Winzerin und so bieten sich ihr bald neue Chancen, zumindest beruflich wieder Fuß zu fassen. Auch Stephanie, ihre Ex-Schwägerin und beste Freundin, besinnt sich auf den Wert ihrer Freundschaft, unterstützt Mackenzie und schafft es auch endlich, sich selbst emotional von ihrer fordernden Mutter zu lösen. Während sich Mackenzies Leben nach und nach verbessert, wird ihre rachedurstige Schwiegermutter immer verbitterter.
Sarah wächst alles über den Kopf: ihr Job als Strafverteidigerin, die Erwartungshaltung ihres Vaters und die Flirtversuche ihres Kollegen. Kurzentschlossen nimmt sie eine Auszeit und fährt nach Amrum, wo sie im Inselhotel Deichblick landet. In Urlaubslaune lässt sie sich auf einen Flirt mit Jannis, dem Sohn der Hoteleigentümerin, ein. Als mehr daraus wird, wissen beide nicht mit ihren Gefühlen umzugehen.
Meine Kurzmeinung:
Das kleine Inselhotel hinterm Deich entführt den Leser auf eine der schönsten Nordseeinseln. Die Geschichte bietet ein leichtes Lesevergnügen mit viel Urlaubsgefühl und Herz. Damit ist der Roman genau das Richtige, wenn man der Realität für einige Stunden entfliehen und in eine Wohlfühlatmosphäre eintauchen möchte.
Sanftmütige Alpakas, die unendliche Weite des Pazifiks – und Nele, die lernen muss, an Happy Ends zu glauben.
Für Nele stand ihre Karriere als Wirtschaftsjuristin immer an erster Stelle. Doch dann erbt sie einen Bauernhof an der Nordseeküste, und auf einmal träumt sie von weidenden Alpakas am Deich. Um alles über diese Tiere zu lernen, reist sie auf eine Alpakafarm nach Peru. Dort verliebt sie sich nicht nur in die sympathischen Vierbeiner, auch der Peruaner Adrián lässt ihr Herz schneller schlagen. Nach einer Nacht voller Gefahren scheint er ihre Gefühle zu erwidern. Aber der Abschied rückt unerbittlich näher, denn Vernunft und Pflichtgefühl zwingen Nele nach Deutschland zurück. Ihre Gedanken bleiben jedoch in Peru – und bei der Frage, ob sie den Mut finden wird, ihre Träume zu leben.
Alpaka Love von Rana Wenzel Seitenzahl des Taschenbuchs: 376 Erscheinungsdatum: 09.02.2021 Sprache: Deutsch ISBN: 978-3-7534-0241-3 Auch als E-Book erhältlich!
Manchmal kam er so nah an sie heran, dass er sie in den Finger picken könnte. Glücklicherweise konnte er zwar äußerst missmutig gucken, war für grobe Unfreundlichkeit allerdings vermutlich viel zu gelb.
(Seite 228/275) (bezieht sich auf einen Vogel, der Zoe täglich in ihrem Lieblingscafé besucht)
Romy hat einen sympathischen Freundeskreis, der eine Besonderheit teilt: Alle Pärchen hat Romy verkuppelt und so sagt man ihr augenzwinkernd nach, sie habe eine besondere Gabe. Eines Tages findet ihr Großvater in alten Briefen einen Hinweis darauf, dass es diesen Liebeszauber wirklich gibt. Alles Unsinn, befindet Romy. Doch dann verliebt sie sich endlich selbst und prompt kriselt es in allen Beziehungen in ihrem Umfeld. Genau so, wie es ihr vorhergesagt wurde. Ist also doch etwas dran an dieser Geschichte? Und darf sie in diesem Fall ihr Glück über das ihrer Freunde stellen?
Die Trennung von ihrem Freund Tom zwingt Chloe, Hals über Kopf in New York neu anzufangen. Sie liebt ihren Job bei einem Concierge-Service, der für superreiche Klienten auch noch die unmöglichsten Wünsche erfüllt. Alles scheint gut, bis sich die Ereignisse überschlagen: Ihre enge Freundin und Arbeitskollegin Poppy hat einen Unfall und Tom taucht in New York auf und möchte Chloe zurückgewinnen. Der Auftrag eines neuen Kunden erscheint Chloe wie ein Rettungsanker: Sie soll mit Joe zusammen nach Griechenland reisen, um dort nach einem Anwesen für ihn zu suchen. Doch auch Joe scheint ein falsches Spiel mit ihr zu treiben.
Meine Meinung
Diesen Roman habe ich gelesen, wie die Reiterin, die vom Pferd gefallen ist, und sofort wieder aufsteigt. Ich mag Bücher von Karen Swan in der Regel sehr gern, doch kürzlich hat mich die Geschichte von Cassie und Henry (Sommerhaus mit Meerblick) reichlich enttäuscht zurückgelassen. Also musste schnell ein neuer Roman der Autorin als Trostpflaster auf den Reader. Die Insel zum Verlieben war deutlich besser.
Wie bei Karen Swan so häufig, geht es auch um die Befindlichkeiten einiger reicher Menschen. Hier sind es sogar Superreiche und ihre Wünsche gelegentlich übertrieben absurd. Das fand ich teilweise überzeichnet, zumal die Lösung des jeweiligen Problems gerade mal zur Randbemerkung gerät.
Die eigentliche Geschichte ist spannend und geht sogar in Richtung Krimi. Natürlich ist und bleibt es im Kern eine romantische Erzählung. Tom? Joe? Oder doch besser keiner von beiden, weil beide nicht aufrichtig sind?
Der Auflösung habe ich entgegengefiebert, wie ich das bei Romanen von Karen Swan selten erlebt habe.
Allerdings kam das Ende ziemlich abrupt. Es passte nicht zum Rhythmus der übrigen Geschichte. Ich hatte vielmehr den Eindruck, als wäre die Autorin dem plötzlichen Drang erlegen, das Manuskript sofort zu einem Ende zu bringen.
Fazit
Insgesamt ein romantischer und zugleich spannender Roman, dessen Ende mir etwas zu knapp geraten ist, der jedoch mit einigen Wendungen zu überraschen weiß.
Flora ist Anwaltsgehilfin in London und unheilbar in ihren Chef Joel verliebt, obwohl der ein eingebildeter Misanthrop ist, der ihre Existenz nicht einmal am Rande zur Kenntnis nimmt. Das ändert sich, als ein reicher und damit äußerst wichtiger Mandant die Kanzlei beauftragt, ihm bei einem Bauprojekt zur Seite zu stehen, das er ausgerechnet in Floras alter Heimat Mure, einer (fiktiven) schottischen Insel, realisieren will. Flora wird also zu seiner Unterstützung mitgeschickt. Um die Stimmung der Inselbevölkerung auszuloten und zu ihren Gunsten zu beeinflussen, eröffnet sie eine Sommerküche. Plötzlich merkt sie, wie sehr ihr das Inselleben gefehlt hat. Und als Joel anreist, um nach dem Rechten zu sehen, sieht er seine Angestellte zum ersten Mal mit anderen Augen.
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Verstanden