Der Rosenkavalier – Blind Date mit dem Tod von Rana Wenzel

Kurzthriller als E-Book und Hörbuch

Aus meiner Feder gibt es etwas Neues. Sogar richtig, richtig neu, denn erstmalig habe ich mich in Richtung Thriller bewegt und zum ersten Mal gibt es eines meiner Bücher auch als Hörbuch.

Entstanden ist der Kurzroman im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts der Autorengruppe „Die Mordslustigen“. Jeder von uns hat eine spannungsgeladene Geschichte zum Oberthema „Blind Date mit dem Tod“ geschrieben und veröffentlicht. Jeder Band steht dabei für sich allein und kann natürlich ohne Kenntnis der anderen gelesen werden.

Erhältlich ist das E-Book derzeit bei amazon, ab Mai 2022 dann auch bei den anderen gängigen Plattformen und Skoobe.

Das Hörbuch gibt es überall dort, wo es Hörbuchdownloads gibt sowie bei diversen Streamingportalen.

„Der Rosenkavalier – Blind Date mit dem Tod von Rana Wenzel“ weiterlesen

Frühling im kleinen Inselhotel hinterm Deich [Rezi-Snack]

Romantischer Amrum-Roman von Julia K. Rodeit

  • Inselträume auf Amrum Band 1
  • von Julia K. Rodeit
  • Selfpublishing- Titel
  • amazon-Bestsellertitel

Darum geht es:

Sarah wächst alles über den Kopf: ihr Job als Strafverteidigerin, die Erwartungshaltung ihres Vaters und die Flirtversuche ihres Kollegen. Kurzentschlossen nimmt sie eine Auszeit und fährt nach Amrum, wo sie im Inselhotel Deichblick landet. In Urlaubslaune lässt sie sich auf einen Flirt mit Jannis, dem Sohn der Hoteleigentümerin, ein. Als mehr daraus wird, wissen beide nicht mit ihren Gefühlen umzugehen.

Meine Kurzmeinung:

Das kleine Inselhotel hinterm Deich entführt den Leser auf eine der schönsten Nordseeinseln. Die Geschichte bietet ein leichtes Lesevergnügen mit viel Urlaubsgefühl und Herz. Damit ist der Roman genau das Richtige, wenn man der Realität für einige Stunden entfliehen und in eine Wohlfühlatmosphäre eintauchen möchte.

Es ist immer der Gärtner – ein wahrhaft schlechter Krimi

Ein nicht ganz ernst gemeinter Beitrag … oder auch: Wie ein Krimi besser nicht sein sollte, aber leider allzu oft ist

Die tote Leiche lag regungslos vor ihm.
»Ganz sicher ermordet«, schloss der ehemals attraktive, aber heute verlebte Kommissar messerscharf, als er die riesige Blutlache sah.
Er griff in seine abgewetzte Jacke und zog einen Flachmann heraus, den er seit seiner Scheidung immer dabeihatte. Dann blaffte er gereizt einige Kollegen an, weil er nun einmal ein grantiger Typ und außerdem verkatert war. Warum mussten Mordopfer auch immer nachts sterben und im strömenden Regen, der aus irgendeinem Grund die Spuren nicht weggespült hatte.
»Das war vorsätzlicher Mord«, konstatierte er mit einem tiefsinnigen Gesichtsausdruck. »Bringt den Leichnam in die Pathologie und …« Er drehte sich suchend um die eigene Achse. »…und nehmt den da fest.« Er deutete auf einen Mann im grünen Overall, der mit verschlagener Miene auf eine blutverschmierte Harke gestützt vom Rand des Geschehens alles beobachtete.
»Ich gestehe alles!«, rief der Mann beim Wegführen. »Ich brauchte das Geld. Als Gärtner verdient man zu wenig.«
»Wieder hat das Gute gesiegt«, sagte der Kommissar zufrieden und stieg in sein klappriges, aber charaktervolles Auto irgendeines älteren Baujahrs und fuhr erst zu seiner alten Mutter, weil er innerlich ein warmherziger Familienmensch war, und danach zu einer Freundin, die es mit Engelsgeduld ertrug, dass er nie Zeit hatte und wenn doch, er mit dem Kopf bei der Arbeit war.

Der 13. Patient – Gratis E-Book zu Weihnachten

Den Kurzthriller aus den Federn der Autorengruppe „Die Mord(s)lustigen“ gibt es hier als PDF zum Download

Was wäre Weihnachten ohne Geschenke?

Es macht doch Spaß, anderen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Oder in diesem Fall: einen Schauer über den Rücken.

Die Autorengruppe „Die Mordslustigen“, zu der auch ich gehöre, hat sich für euch eine wenig weihnachtliche, dafür umso spannendere, Geschichte einfallen lassen.

Die Besonderheit dabei war die Art, wie sich die Geschichte entwickelt hat – völlig offen nämlich. Es gab so gut wie keine Vorgaben. Was dabei herausgekommen ist, lest ihr hier: KLICK

Viel Spaß und gruselige Unterhaltung!

Schneeweiße Weihnacht, Tag 24

Zum großen Finale kommen einige alte Bekannte zusammen

»Auf Vicky, die es wieder einmal geschafft hat, sich in Gefahr zu begeben und zu überleben.« Josephine hob lachend ihr Glas. Auch Tom und Jarne prosteten Victoria zu. Drei Tage waren seit dem aufregenden Abend im Wald vergangen, der mit einem erfolglosen Fluchtversuch und der Verhaftung der drei Männer geendet hatte.
Victoria hatte sich mit ihren Freunden im Guitarra y más verabredet, wo es nicht nur gutes Essen, sondern später am Abend auch Livemusik und Cocktails gab. Der Duft nach köstlichen Speisen vermischte sich mit dem der geschmückten Tannengirlanden, die überall hingen.
Sie stießen alle miteinander an, dann wandte Victoria sich an Tom. »Nun erzähl mal.«
Da Josephine ebenfalls Staatsanwältin war, und Jarne und Victoria ohnehin die meisten Fakten bereits kannten, nahm es Tom Hertzmeier mit etwaigen Verschwiegenheitspflichten nicht allzu genau.
»Stefan Bern zeigt sich recht kooperativ, in dem Bemühen, die Schuld auf seine Komplizen abzuwälzen.«, begann er. »Es war, wie du vermutet hast. Manfred Wilhelm hat in jener Nacht nicht nur den Weihnachtsbaum gestohlen, sondern auch entdeckt, was in diesem Schuppen wirklich gelagert wurde. Die Baumpflegemittel und der Dünger boten eine perfekte Tarnung für die illegalen Substanzen. Wenn die Eimer mit den Düngemitteln über die Grenze kamen, waren sie immer nur im oberen Drittel mit Dünger in Pulverform befüllt, darunter befanden sich Beutel voller Drogen, meist Kokain. Manfred Wilhelm hat einen dieser Beutel mitgehen lassen.«
»Wollte wohl nicht nur einen Weihnachtsbaum, sondern auch noch den Schnee dazu.« Josephine gluckste.
Victoria grinste. »Vermutlich hat er deshalb sofort den Diebstahl des Baumes gestanden, als die Polizisten ihn in der Nacht geschnappt haben«, fuhr sie dann wieder sachlich fort. »Er wollte eine weitere Durchsuchung vermeiden. Und darum war es ihm so wichtig, dass Bern nicht erfuhr, wer er war.«
»Richtig. Und als er merkte, dass seine Idee, sich hinter dir zu verstecken, nicht aufging, war ihm wohl klar, dass Bern den Diebstahl des Kokses bemerkt hatte. Und er wusste wahrscheinlich ebenfalls, dass Bern als Geschädigter des Weihnachtsbaumdiebstahls über den Weg der Akteneinsicht seine Identität erfahren würde. Also hat er sich bei Bern gemeldet und versucht, die Sache anders zu regeln. Bern oder seine Mittäter – in diesem Punkt schieben sich die drei die Verantwortung gegenseitig zu – haben aber nicht verhandelt, sondern ihn beseitigt, nachdem sie nach einer für Wilhelm äußerst schmerzhaften Befragung davon ausgehen konnten, dass es keine Mitwisser gab. Umso erstaunter waren sie dann, als du dort aufgetaucht bist.«
»Dabei wollte ich nur verhindern, dass Bern so kurz vor Weihnachten menschlich enttäuscht wird, weil ich doch annahm, dass er Manfred Wilhelm eine zweite Chance geben wollte und aus diesem Grund keinen Strafantrag gestellt hat.«
»Dann hat dich also deine vorweihnachtliche Stimmung zum zweiten Mal dorthin geführt.« Josephine schmunzelte. »Und so hast du eine Drogenbande zur Strecke gebracht und einen Mord aufgeklärt.«
»Wofür Weihnachten alles gut ist.« Jarne lachte.
Victoria hob ihr Glas. »In diesem Sinne: Ein frohes Fest!«

°°Ende°°

Liebe Leser*innen,

ich hoffe, euch hat die kleine Weihnachtsgeschichte Vergnügen bereitet. Falls ihr mehr über Victoria und Jarne lesen möchtet, lade ich euch ein, in die Krimis „Juniregen“ (ISBN 9783743176782) und „Lavagrab“ (ISBN 9783743176782) sowie in den Kurzkrimi „Alte Wunden“ hineinzuschmökern.

Mehr Informationen und Leseproben findet ihr unter http://www.rana-wenzel.de

Ich bedanke mich für euer Interesse und wünsche euch und euren Lieben wundervolle Weihnachtstage!

Schneeweiße Weihnacht, Tag 23

Sie vereinbarten, an Victorias Fahrzeug auf die Polizei zu warten. Auch die Ermittler waren davon überzeugt, dass die Täter inzwischen ihre Spuren beseitigt und dann das Weite gesucht hatten.
Tatsächlich war der Parkplatz abgesehen von Victorias Fahrzeug leer. Erst als sie unwillkürlich tief durchatmete, bemerkte Victoria, wie angespannt sie noch immer war. Sie lehnte den Kopf zurück. »Was ein Tag.«
»Der nicht besser wird«, kommentierte Jarne lakonisch, da in diesem Moment das Licht dreier Taschenlampen ins Auto fiel und rechts und links die Türen des Golfs aufgerissen wurden. Sowohl Jarne als auch Victoria blickten in den Lauf je einer Waffe.
»Die war wirklich dumm genug, zum Auto zurückzukommen.« Das war Stefan Berns Stimme.
»Ihr wart ja auch dumm genug, nicht abzuhauen, solange noch Gelegenheit dazu war«, erwiderte Jarne gleichmütig, während aus der Ferne die Martinshörner der Einsatzfahrzeuge zu hören waren, die rasch lauter wurden.

Möchtest Du mehr von Victoria Stein und Jarne de Zand lesen?
Die Krimis mit den beiden sympathischen Ermittlern erhältst Du überall dort, wo es E-Books gibt oder in der gedruckten Version in jeder Buchhandlung (ISBN 978-3-7431-7678-2 und ISBN 978-3-7494-8376-1 )

Schneeweiße Weihnacht, Tag 22

Victoria hatte ihr Telefon bereits in der Hand, um die Polizei zu informieren, als Tom anrief.
»Ich bin gerade in einer Besprechung der Mordkommission«, sagte er nach einer kurzen Begrüßung und führte Victoria damit erneut vor Augen, warum sie sich angesichts solcher Arbeitszeiten so selten trafen. »Sagtest du, der Weihnachtsbaumverkäufer, den unser Opfer bestohlen hat, war ein Stefan Bern?«
»Ja, das habe ich gesagt, und inzwischen würde ich auch behaupten, er ist dein gesuchter Mörder.«
Kurz herrschte Stille in der Leitung. »Wie kommst du darauf?«
»Weil er mich gerade durch den Wald verfolgt hat, nachdem ich ein Gespräch zwischen ihm und seinen Komplizen belauscht habe.«
»Victoria.« Ein resigniertes Seufzen folgte. »Wärst du so freundlich, mir die Langfassung zu erzählen? Und wäre es in Ordnung, wenn ich dich dabei auf laut stelle, damit die anwesenden Ermittler gleich auch auf dem neuesten Stand sind?«
»Mach ruhig. Das erspart mir den Anruf bei der Polizei.«
Und dann berichtete Victoria zum zweiten Mal innerhalb weniger Minuten, was sie heute im Wald erlebt hatte.

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Schneeweiße Weihnacht, Tag 21

Jarne stieg aus und kam mit großen Schritten auf sie zu. Sein vertrautes Lächeln zu sehen, löste etwas in Victoria und ohne darüber nachzudenken, stürzte sie in seine Arme. Auch das war etwas, das Jarne hervorragend beherrschte – sie einfach in seinen Armen zu halten, wenn das Leben mal wieder ein bisschen zu turbulent für sie war.
»Willst du mir erzählen, was für eine dumme Geschichte das ist, in die du geraten bist?«, fragte er, während er beruhigend über ihren Rücken strich.
Victoria nickte, löste sich bedauernd von ihm und berichtete dann, was sich zugetragen hatte. »Und nun traue ich mich nicht alleine zu meinem Auto zurück«, schloss sie. »Obwohl ich sicher bin, dass die Kerle inzwischen über alle Berge sind, weil sie ja damit rechnen müssen, dass ich die Polizei alarmiere.«
»Hast du die Polizei denn alarmiert?«
»Noch nicht. Ich habe mich mucksmäuschenstill im Wald versteckt, bis du kamst. Ich hatte Angst, dass mich doch noch jemand hört.«
»Dann machen wir das jetzt.«

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Schneeweiße Weihnacht, Tag 20

20.
Nahezu eine Stunde später erreichte Victoria einen Wanderparkplatz.
Noch immer im Schutz der Bäume zog sie ihr Handy aus der Jackentasche. Hoffentlich hat er Zeit, dachte sie, während sie Jarne eine Nachricht mit eben dieser Frage schickte.
»Für dich immer«, schrieb er zurück. »Was gibt’s?«
»Bin in eine dumme Geschichte geraten und brauche Hilfe. Kannst du mich abholen?« Sie sendete ihm ihren Standort.
»Bin gleich da.«
Victoria musste unwillkürlich lächeln. Keine Rückfragen, kein Zögern. Das war so typisch für ihn. Sie dachte an ihr erstes Zusammentreffen mit dem Privatermittler Jarne de Zand, der sie mit seiner Unpünktlichkeit sofort gegen sich eingenommen hatte. Doch mit der Zeit hatte sie gelernt, dass sich hinter der lockeren Art ein Mann verbarg, der für seine Freunde notfalls alles stehen und liegen ließ. Wenn es darauf ankam, war auf ihn zu einhundert Prozent Verlass.
Und auch jetzt dauerte es nicht lang, bis der vertraute silbergraue Golf, der so gar nicht zu ihm zu passen schien, auf den Parkplatz rollte.
Wie ein Reh auf einer Lichtung lauschte sie in alle Richtungen, bevor sie zwischen den Bäumen hinaustrat.

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Schneeweiße Weihnacht, Tag 19

»Scheiße«, brüllte Stefan Bern hinter ihr her. »Kommt schnell, da war wirklich jemand.«
Das war offensichtlich an seine Kumpane gerichtet. Worte, die Victorias Schritt beflügelten. Nach dem, was sie belauscht hatte, war sie sich inzwischen sicher, dass die drei nicht nur mit Drogen zu tun hatten, sondern ebenso mit dem Tod von Manfred Wilhelm. Die würden auch mit ihr kurzen Prozess machen.
Sie versuchte erst gar nicht, ihr Auto zu erreichen. In der Zeit, die sie zum Einsteigen benötigen würde, hätten die Männer sie erreicht. Sie nahm stattdessen den nächstbesten Pfad zwischen die Bäume. Vermutlich kannte sich Stefan Bern hier besser aus, aber auch ihr war der Wald nicht fremd. In diesem hügeligen Bereich gab es ein dichtes Netz aus Singletrails und die waren nun ihre Chance, Haken schlagen zu können.
Tatsächlich dauerte es nicht lang, bis der Lichtkegel von Stefan Berns Taschenlampe in eine andere Richtung abbog.
Victoria verlegte sich ab jetzt aufs Schleichen. Die abendliche Stille des Waldes trug Geräusche weit, sie wollte sich nicht am Ende doch noch verraten.

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