Der Nächste, bitte

Ein literarisches Experiment

Kennt ihr eigentlich schon das literarische Experiment „Der Nächste, bitte“?

Ein super spannendes Projekt, das ich mit Genuss verfolge.

15 Autoren erzählen in 15 Episoden eine Geschichte, die sie selbst noch nicht kennen.
Sie bekommen von ihrem Vorredner lediglich drei Stichworte, die sie einbauen müssen, ansonsten sind sie völlig frei, die Geschichte in ihrem Sinne weiterzuspinnen.

Das Projekt nähert sich leider schon seinem Abschluss und ich bin überrascht, wie es den Kollegen, die jetzt gegen Ende an der Reihe sind, gelingt, die losen Fäden allmählich zusammenzuführen.
Hut ab vor dieser Leistung, in nur zwei Tagen die Episode zu schreiben, als Video zu produzieren und dabei die Geschichte sinnvoll weiterzuentwickeln.

Die Episoden gibt es hier auf der Facebookseite des Projekts, auf Youtube und auf der folgenden Website.

https://dernaechstebitte.com/
Hinweis: Der Link führt auf die externe Seite
https://dernaechstebitte.com/

Die kleine Sommerküche am Meer [Rezension]

Roman von Jenny Colgan

Steckbrief

  • Taschenbuch: 448 Seiten
  • Verlag: Piper Taschenbuch
  • Erschienen am 01.06.2018
  • Originaltitel: The Summer Seaside Kitchen
  • Übersetzt von: Sonja Hagemann
  • ISBN-13: 978-3492313230

Darum geht es

Flora ist Anwaltsgehilfin in London und unheilbar in ihren Chef Joel verliebt, obwohl der ein eingebildeter Misanthrop ist, der ihre Existenz nicht einmal am Rande zur Kenntnis nimmt.
Das ändert sich, als ein reicher und damit äußerst wichtiger Mandant die Kanzlei beauftragt, ihm bei einem Bauprojekt zur Seite zu stehen, das er ausgerechnet in Floras alter Heimat Mure, einer (fiktiven) schottischen Insel, realisieren will. Flora wird also zu seiner Unterstützung mitgeschickt. Um die Stimmung der Inselbevölkerung auszuloten und zu ihren Gunsten zu beeinflussen, eröffnet sie eine Sommerküche. Plötzlich merkt sie, wie sehr ihr das Inselleben gefehlt hat. Und als Joel anreist, um nach dem Rechten zu sehen, sieht er seine Angestellte zum ersten Mal mit anderen Augen.

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Der Buchsalat goes Youtube

Lesungen und mehr jetzt auch in bewegten Bildern

Ich habe es getan. Ich habe mich getraut, einen eigenen Youtube Kanal einzurichten. Und nicht nur das – die ersten Videos sind online.

Es gibt noch eine Menge zu lernen. Dass ich keine Videos bei niedrigem Sonnenstand aufnehmen sollte, falls ich keine unfreiwillig gruseligen Effekte erzeugen möchte zum Beispiel. Oder auch, wie wichtig ein gutes Mikrofon ist (was einiges an Internetrecherche und alsdann eine ziemlich kostenintensive Bestellung nach sich zog).

Wenn ihr trotzdem gucken wollt: Hier findet ihr meinen Kanal. Und vergesst nicht: Likes und Abos ermutigen mich zum Weitermachen 😉

Ranas Buchsalat auf Youtube

ACHTUNG: Der Link führt auf eine externe Seite – nämlich zu Youtube.

Todeserklärung – Knobels neuer Fall

Anwaltskrimi von Klaus Erfmeyer

Knobels Tagebuch war ein Album all dieser in ihrer bislang unbekannt gewesenen Tiefe und leuchtenden Farbenpracht erlebten Augenblick, und ganz im Unterschied zu seiner dem beruflichen Alltag geschuldeten Sachlichkeit fielen ihm für sein Tagebuch poetische Wendungen ein, mit denen er sein Erleben reichlich ausmalte, um es für die Ewigkeit zu konservieren. (Seite 27)

Steckbrief

  • als Taschenbuch: 274 Seiten, E-Book oder Hörbuch
  • Verlag: Gmeiner-Verlag;
  • 1. Juli 2007
  • ISBN: 978-3899777352

Darum geht es

Der Dortmunder Rechtsanwalt Knobel wird von seinem neuen Mandanten Gregor Pakulla damit beauftragt, dessen Bruder zu suchen. Obwohl das kein Fall für einen Anwalt zu sein scheint, begibt sich Knobel mit seiner Freundin Marie auf die Fährte des Verschwundenen.

Parallel dazu muss Knobel sich in der Kanzlei gegen einen Konkurrenten behaupten und im Privatleben ist mit dem Ende seiner Ehe einiges zu regeln.

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Mallorca, Corona und die Ausgangssperre

Tag 3 der Quarantäne – ein Bericht

Der leere Boulevard am Nachmittag

Dieser Blogbeitrag hat wenig mit Büchern zu tun. Genau genommen gar nichts, wenn man davon absieht, dass man nun unfreiwillig mehr Zeit zum Lesen und Schreiben hat.
Wie regelmäßige Besucher des Blogs wissen, bin ich in diesem Jahr – wie schon in den Vorjahren – zum Schreiben nach Mallorca geflogen.
Das lief auch alles ganz prima. Das Thema dieser Tage, das Corona Virus, war natürlich irgendwo im Hinterkopf präsent, aber die Lage war hier wesentlich entspannter.
Wir haben, Stand heute Morgen, etwas über 70 bekannte Fälle. Teilweise sind die Menschen schon wieder geheilt, die Hälfte der aktuell Erkrankten ist im Krankenhaus. Bei einer Einwohnerzahl von 1,15 Mio Menschen eine gar nicht mal so dramatische Zahl.
Diese entspannte Lage änderte sich dann schlagartig und ziemlich unerwartet.

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Mallorquinische Leiche zum Sa Rua [Rezension]

Der zweite Mallorcakrimi von Susan Carner

Steckbrief

  • Vertrieb: BoD – Books on Demand
  • Veröffentlichung: 2. Auflage, 7. August 2019
  • ISBN: 978-3743193536
  • als Taschenbuch (320 Seiten) oder E-Book

Darum geht es

Auch in ihrem zweiten Fall ermittelt Kommissarin Mercédès Mayerhuber wieder in und um Paguera. Im Zentrum steht erneut die aus Band 1 (und ohnehin jedem Pagueraurlauber) wohlbekannte Ferienanlage an der Playa Romana.
Während des mallorquinischen Karnevalsumzugs ‚Sa Rua‘ wird ein deutscher Tourist erstochen. In Verdacht geraten die Ehefrau und der Stiefsohn, aber auch die Familie aus dem benachbarten Apartment wird den Ermittlern zunehmend suspekt.

Außerdem muss sich die Kommissarin mit einer Kollegin aus Berlin herumplagen, die sich ein bisschen zu gut mit Mercedes’ Freund versteht.

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