Die gemütliche Pension des Todes [Rezension]

Band 3 der Reihe „Die kleine Krimitankstelle“ von Mina Giers erscheint heute

  • Verlag: Lübbe (be.THRILLED)
  • Seitenzahl entspricht 237 einer Printausgabe
  • 1. Auflage 2022
  • ISBN des E-Books: 9783751733311
  • Verfügbare Formate: E-Book und Hörbuch (382 Minuten, ungekürzt)

Ich weiß ja nicht, ob jemand bei diesem usseligen Wetter seinen Urlaub in OWL verbringen möchte, aber sollte es jemanden in die Gegend von Bad Bekenborn ziehen, so eröffnet dort heute das neue Hotel „Zur Berghütte“. Es gehört Taissas Freunden Vincent und Magnus, und dass dort just die erste Reisegruppe durch einen Mord dezimiert wird, passt den beiden so gar nicht ins Geschäftskonzept. Taissa und ihr blinder Retriever nehmen die Ermittlungen auf.
Wer nun erfahren möchte, wie es weitergeht: Band 3 der kleinen Krimitankstelle heißt „Die gemütliche Pension des Todes“, stammt aus der Feder von Mina Giers und ist heute als E-Book und Hörbuch bei be.THRILLED erschienen.

Meine Meinung

Ich durfte Band 3 vorab lesen. Danke an den Verlag und die Autorin für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Dies hat meine Meinung jedoch nicht beeinflusst. Dass ich als Testleserin quasi Patentante des neuen Buchbabys bin und Mina Giers darüber hinaus eine liebe Freundin von mir ist, beeinflusst mich da schon eher. Meine Meinung ist also streng subjektiv.

Das Cover finde ich wie immer sehr gelungen. Vor allem natürlich, weil Lolli wieder darauf zu sehen ist.

Inhaltlich gefällt mir der Krimi von den drei bisher erschienenen Bänden am besten. Ich mag die illustre Gruppe aus Notaren, die sich nur vordergründig freundschaflich-kollegial gesonnen sind.
Der Fall an sich ist solide Krimikost, der gewohnt charmant von Taissa und dem blinden Retriever Lolli gelöst wird. Natürlich tauchen auch die inzwischen bekannten und liebgewonnenen Nebenfiguren auf. Magnus zu meiner Freude etwas mehr.

Mein Fazit

Cosy Crime trifft Regionalkrimi. Das ist das Konzept der kleinen Krimitankstelle, das auch hier wieder aufgeht. Keine nervenzerfetzende Spannung, kein Pageturner, aber ein Krimi, der auf angenehme Weise unterhält und mit dem ich mich sehr wohlgefühlt habe.

P.S. Bad Bekenborn ist ein fiktiver Ort. Sollte euch nach diesem Beitrag die Reiselust packen, müsst ihr euch leider eine andere Pension suchen. Oder zuhause bleiben und diesen Krimi lesen.