Derzeit fordert mich die Überarbeitung von fünf (in Worten: FÜNF) Romanen. Das passiert, wenn in diesem Sommer gleich fünf (ihr wisst schon: in Worten …) Bücher nahezu zeitglich erscheinen werden. Jedenfalls kann ich allmählich keine Lektoratsanmerkung mehr sehen und lechze danach, endlich wieder selbst schreiben zu dürfen.
Da kam mir die Schreibübung gerade recht, die mir vor wenigen Tagen via Newsletter ins Haus flatterte: Eine Mini-Geschichte war gefragt.
Gestern hat Autorin Barbara Ludwig zu einer Lesewanderung eingeladen. In Zusammenarbeit mit dem Hapimag Resort Paguera und der Deutschen Buchhandlung Paguera ging es um 13 Uhr los. Mit Zwischenstationen an der Buchhandlung und am Wanderparkplatz Cala Fornells ging es zur Calo d’en Monjo, der Mönchsbucht.
»Ich bin wieder da«, flüsterte sie. »Das stimmt.« Der Tod eines anderen Mädchens hatte sie zurückgeholt. War das nicht verrückt? (Seite 145)
Darum geht es:
Levke Sönkamp hat vor einem Jahr verloren, was ihr wichtig war und nimmt auf Mallorca Abschied von Erinnerungen und ihrem Leben. Doch die Nacht, die ihre letzte werden soll, verläuft anders als geplant, weil eine junge Frau vor Levkes Augen zu Tode kommt. Levke fasst neuen Lebensmut, während sie zusammen mit dem Chefinspector José Barceló und dem Journalisten Rafael die Aufklärung des Falles vorantreibt.
Es ist unvorstellbar, dachte Johanna, was Leute auf dieser Insel alles für Geld und Immobilien zu tun bereit sind. (Seite 187)
Darum geht es
Eine deutsche Bestsellerautorin wird auf ihrer Finca bei Llucmajor ermordet. Noch während Inspector Hector Ballester mit Personalmangel, Bürokratie und seinem Chef kämpft, gibt es eine zweite Tote, die auf den ersten Blick nichts mit dem ersten Mord zu tun hat. Bei den Ermittlungen wird Hector von den Privatdetektivinnen Johanna und Gemma Miebach unterstützt. Die beiden Frauen – Großmutter und Enkelin – gehen mit Menschenkenntnis und technischem Know-how Wege, die dem Polizisten versperrt sind und geraten dabei selbst in Gefahr.
… oder Malle ist nur einmal im Jahr – dafür aber fast drei Monate lang.
Das Schöne am Autorendasein ist ja, dass man fast überall schreiben kann. Mein Notebook und ein ruhiges Eckchen und schon … ja, schon sitze ich auf der Insel, Palmen vor dem einen Fenster und Meerblick auf der anderen Seite.
Aus Autorinnensicht erwarten mich 2019 viele spannende Momente, denen ich mit großer Aufregung entgegenfiebere.
Mein Jahr beginnt für mich mit einem Schreibsabbatical auf Mallorca. Im vergangenen Jahr ist dort mein Mallorca-Roman ‚Olivenhain und Meeresrauschen‘ entstanden.
In diesem Jahr werde ich ebenfalls einen neuen Roman schreiben, doch werde ich mich diesmal geographisch von Mallorca fortbewegen und in Plansprings sein. Dort spielt der zweite Band meiner Planspringsreihe, der im dritten Quartal 2019 im obo-Verlag erscheinen soll. Wer meinen ‚Santa zum Verlieben‘ gelesen hat, kennt diesen kleinen, romantischen Ort in den Bergen Colorados bereits und kann sich auf ein Wiedersehen mit der zauberhaften Natur und den liebgewonnenen Personen freuen.
Im Mai wird mein Fantasyroman bei dem Droemer Knaur Label feelings erscheinen. Wie immer in den Romanen von Cara Lay geht es um das schönste aller Gefühle (i.e. Liebe). Geprägt ist die Geschichte diesmal von einer spannenden Krimihandlung, denn alles beginnt mit einem mysteriösen Todesfall.
Im Sommer erscheinen meine Titel Herzen undercover und Ein Sommer in Savannah, sprich: Band 1 und 2 der Elliottville-Reihe, in neuem Gewand bei feelings.
Und zwischen all den Verlagsveröffentlichungen möchte ich gerne Victoria und Jarne, meine Figuren aus dem ‚Juniregen‘ und den ‚Alten Wunden‘, in den Urlaub schicken. Natürlich werden beide keinen Erholungsurlaub haben, sondern geraten auf der faszinierenden Kanareninsel Lanzarote an eine skrupellose Verbrecherbande.
Ihr seht – langweilig wird 2019 keineswegs werden.
Aus Bloggerinnensicht freue ich mich auf viele schöne, neue Bücher und auf interessante Veranstaltungen.
Ich hoffe, euer und mein neues Jahr wird von wundervollen Erlebnissen geprägt werden.
In Kürze kommt meine Rezension zum dritten Teil der Winter und Parkov Reihe. Da ich an mehreren Stellen auf meine Rezension zu diesem, den zweiten Teil, verweise, kommt hier vorab die etwas ältere Rezension zum zweiten Teil, damit ich nachvollziehbar Bezug nehmen kann.
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